GDM Themes finden und installieren

[Christoph Wickert]

Am Di, den 13.07.2004 schrieb André Kelpe um 15:02: 
> Christoph Wickert wrote:
> 
> >Nope, schon die Versionnummer weicht erheblich ab, und in dem Fedora
> >Paket sind auch keine GDM Themes. Und Du kannst sicherlich verstehen,
> >daß viele aufgrund der fragwürdigen Qualität (bzw. des fragwürdigen
> >Ansatzes, immmer das neueste bringen zu wollen) newrpms nicht verwenden
> >wollen.
> >  
> >
> 
> Juchu endlich mal wieder Repository-Bashing. Das nenne ich qualifiziert...

Um es mal etwas qualifizierter zu betreiben:

Da habe ich mir mal ximian-artwork-0.2.29-1.rhfc2.nr.i386.rpm
installiert und mal wieder meine (zugegeben) Vorurteile bestätigt
bekommen: Das GTK1.2 Theme funktioniert nicht!

Abgesehen davon:
- Hat newrpms ein von außen nachvollziehbares QA? 
- Newrpms nimmt keine Unterteilung in stable, testing etc vor, für den
Nutzer ist die Qualität eines Paketes nicht zu erkennen und er muß es
einfach installieren oder es sein lassen. (Axel z.B. hat das m. M. n.
sehr gut gelöst.)
- Ich habe von einem fragwürdigen Ansatz gesprochen: Ich bin der festen
Überzeugung, daß das neuste nicht automatisch das beste ist. Lieber ein
funktionierendes foo-1.2 als ein instabiles foo-1.4 oder gar
foo-1.5pre1. Wenn das Programm buggy ist, kann es der Paketierer noch so
gut packen, es bleibt buggy.
- Und selbst wenn die Entwickler eines Programms einen stabilen Release
veröffentlichen, heißt das noch lange nicht, daß dieser auch stabil auf
Fedora läuft. U. U. sind diverse Patches und Anpassungen nötig. (Ich
denke z. B. an den UTF-8 Bug, der das fluxbox Paket aus newrpms lähmte.)

Nichtsdestotrotz verwende ich auch Pakete von newrpms und schätze und
honoriere die Arbeit, die von den Leuten investiert wird. Ohne sie wäre
Linux und insbesondere Fedora nicht das, was es ist.

Wollte ich nur mal gesagt haben, bevor wir das Repo-Bashing auf eine
wissenschaftliche oder gar pseudophilosophische [1] Ebene bringen.

***duck***

Christoph

[1] "Das wichtigste an der Pseudo-Philosophie ist, daß am Ende nichts
dabei herauskommt" - Martin (Werner Enke) in "Zur Sache Schätzchen"