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Michael Schwendt fedora at wir-sind-cool.org
Fri Sep 17 08:41:23 UTC 2004


On Fri, 17 Sep 2004 09:58:52 +0200, André Kelpe wrote:

> Boards sind ja OK, nur gibt es davon schon so viele, 

... und es gibt nicht wenige Nutzer, die zu ihren Problemen auf
mehreren Boards zugleich posten, egal wie gut diese besucht sind. Das
bindet unnötig Supportresourcen der Community.

> und viele Probleme, die vor allem Einsteiger haben, 
> sind ja eher generischer Natur, als
> distributionsspezifisch. 

Dennoch existieren entscheidende Unterschiede zwischen den gängigen
Distributionen, die beim Lösen von Problemen von Einsteigern
ausschlaggebend sein können. Tipps in die falsche Richtung sind für
Newbies oft frustrierend. Distributionsspezifische Hilfe, die auf
Anhieb greift, das Gegenteil. Hinzu kommen in einem allgemeinen Forum
nicht selten belanglose Kommentare von Anhängern anderer
Distributionen, mit denen ein Newbie zum Wechseln bewegt werden soll.

Und nicht zu vergessen bei einem riesigen Board, die Qual bei der Wahl
der richtigen Rubrik für ein Thema. Wenn Fedora Nutzer, die nur [oder
primär] eine "Fedora" Rubrik frequentieren, dadurch nicht anderen
Fedora Nutzern helfen, die in anderen Rubriken posten, stärkt das die
Fedora Community auch nicht.

> Evtl. sollte man da lieber mit einem großen
> Board, wie <werbung>linuxforen.de</werbung> zusammen arbeiten, denn da
> gibt es schon eine sehr große Benutzergemeinde, die sehr kompetent ist.

Wie ist der aktuelle Status bzgl. der Spendensituation bei
linuxforen.de? Funktioniert das sicher? Oder würde ein weiteres
Wachsen durch ein Umleiten von "Fedora" Nutzern zu linuxforen.de zu
Unsicherheiten führen? Ähnlich linuxquestions.org liesse sich die
Fedora Rubrik bei linuxforen.de als offizielles Fedora Project Forum
im deutschsprachigen Raum kennzeichnen, bei ungeklärter Sponsoring
Situation durch das Fedora Project (ich würde mit keinem finanziellen
Engagement von Red Hat rechnen). Stellt die eigenständige Finanzierung
des riesigen nicht-Fedora bezogenen Teils des Boards ein Problem dar,
wäre ein eigenes, distributionsspezifisches Fedora-Forum (welches in
Not auch umziehen könnte) wahrscheinlich zukunftssicherer.

> IMHO ist es besser mit einem großen, etablierten Forum zusammen zu
> arbeiten, als ein neues aus dem Boden zu stampfen, welches dann erstmal
> kaum Benutzer hat.

Leider. Das ist ein Nachteil.
 
> IMHO sollte man hierfür viel mehr Werbung für torrent machen, das
> entlastet die Mirrors, und die Leute geben auch was zurück.

Gibt es eine deutschsprachige Anleitung, die das im Detail erklärt,
wirklich funktionierende Pakete + Abhängigkeiten anbietet und
insbesondere diverse Mythen aus dem Weg räumt (wie "Upload rast,
Download schneckt")? Der nicht zu entkräftende Nachteil von Bittorrent
ist, daß Du nicht nur den Downstream-Traffic hast, sondern auch noch
den Upstream-Traffic. Etwas, wozu nicht viele bereit sind.

-- 
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