AW: Festplatte nicht erkannt [PARTLY SOLVED]

Markus Huber humarfedoralists at yahoo.de
Fri Sep 24 13:15:25 UTC 2004


Am Fre, den 24.09.2004 schrieb Manfred Schirmer um 11:26:
> Am Fr, den 24.09.2004 schrieb Olli um 11:02:
> > Mir fällt auch nicht mehr ein:
> > 
> > Jumper nicht richtig ?
> > Oder PIN abgebrochen / verbogen ? 
> > Mal ein neues UDMA Kabel testen?
> > 
> > -----Ursprüngliche Nachricht-----
> > Von: fedora-de-list-bounces at redhat.com
> > [mailto:fedora-de-list-bounces at redhat.com] Im Auftrag von
> > frank at scirocco-5v-turbo.de
> > Gesendet: Freitag, 24. September 2004 00:58
> > An: Fedora discussions in German
> > Betreff: Re: Festplatte nicht erkannt
> > 
> > Das trivialste, was mir einfällt:
> > Steckerdes IDE-Kabels  auf dem Board und an der Platte richtig drin?
> > 
> > Gruß,
> > Frank
> 
> ... oder Plattengeometrie im BIOS verstellt (evtl. automatisch durch
> andere Platte)?
> 
> Gruß
> Manfred

Mit der Festplattengeometrie hing es wohl zusammen. Auch die Daten
konnte ich teilweise rekonstruieren (im lost+found-Ordner). Aber
fehlerfrei habe ich die Partition nicht mehr hinbekommen, jetzt habe ich
schließlich neu formatiert (Datenverlust hatte ich schließlich keinen).

Es war die dritte Festplatte (hdd), und die habe ich abgesteckt, weil
ich an meinen ehemaligen W2k-Dualboot wollte (andere Festplatte, auch
hdd, Bootloader auf hda in einer Linux-Partition).

W2k startete problemlos, und nachdem ich erledigt habe, was ich wollte,
steckte ich die ext3 formatierte Festplatte zurück, die wiederum als hdd
erkannt wurde, jedoch nicht mountete (das war der Zeitpunkt meines
Beitrags hier).

Mit fsck.ext3 konnte ich unter keiner Option die Partiton hdd1
ansprechen, fdisk -l aber erkannte die Partition. Auch mehrere Versuche
mit Werten aus /proc/partitions hat nichts gefruchtet.

Da die Dateien sowieso nicht kritisch waren (Backup) habe ich
schließlich mit dem "Last resort" experimentiert:

# mke2fs -S -j /dev/hdd1 (ohne -j keine Chance)
# fsck.ext3 -y /dev/hdd1

Dies brachte mir die Platte zurück, die Daten waren im Ordner
lost+found. Leider jedoch mit einer Fehlermeldung, dass das Dateisystem
fehlerhaft sei und ein Ordner (oder File?) keinen Parent finden kann.

Auch hatte ich kein Backup der inodes der ursprünglichen
Partitionstabelle (und habe auch bei einer längeren Google-Suche keine
Möglichkeit außer einem inode-Image mit e2image gefunden, aber dieses
Paket ist bei Fedora nicht dabei).

An einer solchen oder ähnlichen Option wäre ich sehr interessiert, da
ich nun gänzlich mit Fedora und ext3-Formatierungen arbeite und Windows
nicht mehr benutzt wird - ich wollte nur einer Kollegin helfen und
nachschauen, wie ich mein altes w2k konfiguriert hatte).

Nachdem ich nun am Ende meines Wissens war und die Partition fehlerhaft
war, habe ich die Festplatte auf Fehler getestet:

# smartctl -t long /dev/hdd

Mit folgendem Ergebnis:

# smartctl -a /dev/hdd
SMART Self-test log structure revision number 1
Num  Test_Description    Status              Remaining  LifeTime(hours) 
LBA_of_first_error
# 1  Extended offline    Completed without error   00%       396        
-

Die Platte ist also in Ordnung. Plattentyp übrigens:
Maxtor 7Y250P0 (eine Partition ... schmeiß ja nur Backups rauf)

Mittlerweile habe ich die Platte neu partitioniert (wieder eine
Partition) und neu formatiert:

# fdisk /dev/hdd
# mke2fs /dev/hdd1
# tune2fs -j /dev/hdd1
# fsck.ext3 -y /dev/hdd1 (clean)

Sie lässt sich jetzt wieder problemlos mounten und beschreiben.

Folgende Fragen bleiben für mich noch offen:

1. Warum ließ sie sich nach dem Zurückstecken noch mounten?
2. Warum war der erste Fehler, dass ich sie nicht beschreiben konnte?
3. Warum ließ sie sich erst beim Neustart nicht mehr mounten?
4. Liegt es am BIOS oder Bootsektor (wegen der w2k-hd)?
5. Ist eine 250 GB-Partition zu groß für ext3?
6. Übersehe ich völlig etwas anderes?

Zu Punkt 6:
Als ich die Platte nicht beschreiben konnte, habe ich die Rechte
kontrolliert, und sie waren richtig gesetzt (der richtige User [ich]
hatte volle Rechte auf die Datenordner und auch den Mountordner). Nach
dem Neustart wollte ich sie dennoch noch einmal neu zuweisen. Nur: ich
konnte die Platte nicht mehr mounten ...

Soviel meine nun doch etwas ausführlicheren Beschreibungen und meine
noch offenen Fragen. Danke auf jeden Fall für die ersten Hinweise.

Grüße
Markus








More information about the Fedora-de-list mailing list