(automatische) absue-Mails bei SPAM-Eingang

Ralph-Peter Kittner ralph-peter.kittner at freenet.de
Mon Jul 30 19:29:58 UTC 2007


Am Montag, den 30.07.2007, 16:48 +0200 schrieb Matthias Borrack:
> Bisher sind die meisten Anti-Spam-Maßnahmen auf die SPAM-Mails bzw.
> deren Empfang selbst bezogen. Und egal welche Methoden man anwendet, die
> Leidtragenden sind die Admin, Nutzer oder legitimen Absender /
> Empfänger. Selten die Spamverfasser, -sender oder -"nutzer".
Ja klar! Entweder sind es wurm-verseuchte Clients von Usern, die sich
darüber nicht mal bewusst sind, oder es handelt sich um speziell dafür
angemietete Server.

> Man bekommt die Benutzer / Betreiber von Systemen nicht dazu, sich
> verantwortungsvoll um ihre Systeme zu kümmern. Aus eigenen Erfahrungen
> weiß ich, das selbst Unternehmen, denen man mitteilt, dass ihr Server
> als Spamschleuder missbraucht wird, nicht bereit sind, bei angebotener
> Unterstützung den damit verbundenen Zeitaufwand zu entschädigen.
Wovon träumst Du? Natürlich reagiert niemand auf solche Angebote. Auch
das könnte ein Geschäftsmodell sein: Erst versende ich SPAM und dann
biete ich meine Dienste zur Erkennung von SPAM an?

> Damit ist die Situation an sich klar.
> - die Provider selbst werden nicht proaktiv, wie zB AOL, die den
> eingewählten Clients eine Verbindung auf Port 25 nach außen nicht erlauben
> - die Betreiber sind entweder unwissend, uninteressiert oder kostenscheu
> - die Empfänger leiden unter SPAM, oder müssen entsprechende Kosten in
> Infrastruktur oder Zeit investieren.
> 
> Warum also bringt man die Netzbetreiber / Provider nicht ein wenig
> dieser Last um ihren Kunden auf ihre Versäumnisse hinzuweisen.
Wie Du sagst: Das sind Kunden. Meist unwissende, die mit Kündigung
reagieren könnten.

> Die abuse at domain.tld ist nicht umsonst definiert und bei den meisten
> Providern / Netzbetreibern auch erreichbar. Gelesen werden sie auch.
> Was spricht dagegen, die IP-Adressen der Spamsender zu sammeln, gem. den
> RIPE-Einträgen die abuse-Adresse heraussuchen und dann eine
> entsprechende abuse-Mail losschicken?
Bei der nächsten Einwahl habe ich die IP und keine meiner Mails erreicht
die Empfänger? Danke auch!

Meine Erfahrung ist, wenn man einen eigenen Server betreibt, das System
durch geschickte Konfiguration und einen Spam-Filter zu sichern, hat man
nur noch wenig SPAM. Und das mit geringem täglichen Aufwand.

Virenverseuchten Spam killt ein Virenscanner. Am besten auf dem
Mailserver und dem Client.

Alles andere würde bedeuten, die Menschen erziehen zu wollen und das ist
IMHO zum Scheitern verurteilt - und kostet zuviel Nerven!


Grüße
Ralph-Peter





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