[redhat-list-de] Pakete suchen / Dokumentation

[Alexander Dalloz]

Christian Voelker schrieb:
> Hallo,
> 
> neu auf der Liste. Obwohl ich seit Jahren RedHat Server
> mit administriere, sind sie mir bis heute ein Buch mit
> sieben Siegeln. Nun ergibt sich die Notwendigkeit, sich
> mit diesem System doch etwas näher zu befassen.
> 
> Ich suche derzeit (wie schon immer) wieder mal nach
> simpelsten, trivialsten Informationen. Konkret müßte ich
> exakt wissen, welche Version von MySQL mit RedHat Enter-
> prise 5 kommt, und zwar möglichst bis hin zu den build-
> Optionen bzw. der Frage, inwieweit die Nutzung der Re-
> plikationsfunktionen out of the box möglich ist.
$ wget
ftp://ftp.redhat.com/pub/redhat/linux/enterprise/5Server/en/os/SRPMS/mysql-5.0.22-2.1.0.1.src.rpm
$ rpm2cpio mysql-5.0.22-2.1.0.1.src.rpm | cpio -ivd mysql.spec

<auszuege>

Source0:
http://dev.mysql.com/get/Downloads/MySQL-5.0/mysql-%{version}.tar.gz
Source1: mysql.init
Source3: my.cnf
Source4: scriptstub.c
Source5: my_config.h
# Working around perl dependency checking bug in rpm FTTB. Remove later.
Source999: filter-requires-mysql.sh
Patch1: mysql-libdir.patch
Patch2: mysql-errno.patch
Patch3: mysql-libtool.patch
Patch4: mysql-testing.patch
Patch5: mysql-no-atomic.patch
Patch6: mysql-rpl_ddl.patch
Patch7: mysql-rpl-test.patch
Patch8: mysql-install-test.patch
Patch9: mysql-password.patch

%build
CFLAGS="%{optflags} -D_GNU_SOURCE -D_FILE_OFFSET_BITS=64
-D_LARGEFILE_SOURCE"
# MySQL 4.1.10 definitely doesn't work under strict aliasing; also,
# gcc 4.1 breaks MySQL 5.0.16 without -fwrapv
CFLAGS="$CFLAGS -fno-strict-aliasing -fwrapv"
%ifarch alpha
# Can't link C++ objects into an executable without this. Odd!
# -ECL 2002-12-19
CFLAGS="$CFLAGS -fPIC"
%endif
# Temporary workaround for gcc bug (bz #193912)
%ifarch s390x
CFLAGS="$CFLAGS -mtune=z900"
%endif
CXXFLAGS="$CFLAGS -fno-rtti -fno-exceptions"
export CFLAGS CXXFLAGS

%configure \
        --with-readline \
        --with-openssl \
        --without-debug \
        --enable-shared \
        --with-bench \
        --localstatedir=/var/lib/mysql \
        --with-unix-socket-path=/var/lib/mysql/mysql.sock \
        --with-mysqld-user="mysql" \
        --with-extra-charsets=all \
        --with-innodb \
        --with-berkeley-db \
        --enable-local-infile \
        --enable-largefile \
        --enable-thread-safe-client \
        --disable-dependency-tracking \
        --with-named-thread-libs="-lpthread"

gcc $CFLAGS $LDFLAGS -o scriptstub "-DLIBDIR=\"%{_libdir}/mysql\""
%{SOURCE4}

# Not enabling assembler

make %{?_smp_mflags}
make check

%if %runselftest
  make test
%endif

</auszuege>

> Leider habe ich bei RedHat noch nicht mal ein durch-
> suchbares Mailinglisten Archiv finden können. Einzig
> Monats-.tgz-Dateien von einer wenig vertrauenwürdigen
> Quelle namens redaht (man bemerke den Dreher) sind bei
> Google gelistet. Deshalb habe ich mich auch entschlos-
> sen, diese peinliche Frage auf der Liste zu stellen.

https://www.redhat.com/archives/rhelv5-list/

... wenn es um die Vertrauenswürdigkeit des Archivs geht.

> Zugriff aufs package repository ist mir ebenfalls unklar.
> Klar, ich weiß schon, daß unter RedHat dafür rpm benutzt
> wird, aber man sollte ja auch wissen, wo man passende
> Pakete her bekommt.

RHEL nutzt RHN: http://www.redhat.com/software/rhn/

Der Paketmanager ist RPM.

> Quellen wie RPMseek sind für einen ernsthaften Einsatz
> aus meiner Sicht unbrauchbar. Wenn ich ungeteste Pakete
> aus unterschiedlichen Quellen zusammen mischen wollte,
> dann würde ich erstens selber kompilieren und zweitens
> keine Distribution benutzen. Die package registry krieg
> ich notfalls auch ohne fremde Hilfe klein ;-).

Auf einer Enterprise Linux Plattform sind IMHO Pakete aus der freien
Wildbahn eh indiskutabel. Allenfalls überlegenswert sind Pakete von
MySQL selber:

http://dev.mysql.com/downloads/mysql/5.0.html#downloads

Bitte beachte die Lizenzbestimmungen von MySQL. MySQL ist zwar Open
Source, unterliegt aber differenzierten Bestimmungen:

http://www.mysql.com/company/legal/licensing/

> Jeder Hinweis in der Richtung RedHat für Debian/Ubuntu/
> FreeBSD/MacOS X User wäre hilfreich für mich.
> 
> Gruß, Christian

Alexander