Als eines der weltweit führenden Telekommunikationsunternehmen hat sich die Deutsche Telekom ein allgemeines Ziel gesetzt: eine verbundene Gesellschaft. Und ein schnelles, zuverlässiges Internet für möglichst viele Menschen ist ein wichtiger Schritt bei der Erreichung dieses Ziels.
Die Deutsche Telekom ersetzt derzeit Kupferkabel durch Glasfaserkabel. Teil dieser Strategie ist ein massiver Rollout an fast 40 Millionen Haushalte in Deutschland. Red Hat und unser Partner Capgemini, ein globaler Systemintegrator (GSI), stellen das Know-how und die Technologie zur Verfügung, die die Deutsche Telekom benötigt, um diese Initiative zu ermöglichen.
Vorbereitung auf einen schnellen Massen-Rollout
Als die Deutsche Telekom diese Initiative startete, gab es nur rudimentäre Prozesse zur Bestellung, Installation und Provisionierung von Konnektivitätsdiensten. Kunden mussten sich an verschiedene Abteilungen wenden, Papierformulare ausfüllen, drucken und einsenden.
Da diese Prozesse und die unterstützenden Systeme weder skalierbar noch für einen schnellen Massen-Rollout geeignet waren, beschloss die Deutsche Telekom, ihre OSS/BSS-Plattform (Operations und Business Support Systems) zu transformieren, um den Glasfaserausbau besser zu unterstützen.
Das Unternehmen integrierte mit Hilfe von Red Hat und Capgemini eine End-to-End-Lösung, um die Anzahl der Kundeninteraktionen zu reduzieren, Anfragen in großem Umfang zu ermöglichen und die Gesamtprozesse zu vereinfachen. Die Lösung musste auch neue Geschäftsmodelle mit verschiedenen Drittanbietern ermöglichen, um Kosten zu bündeln, die Markteinführungszeit sicherzustellen und den Marktanteil bei Breitband-Glasfaserleitungen in Deutschland zu optimieren.
Zusammenarbeit mit einem erfahrenen GSI-Partner
Nachdem sie kürzlich ein weiteres gemeinsames strategisches Projekt abgeschlossen hatten, wandte sich die Deutsche Telekom an Capgemini, um bei dieser neuen Initiative Unterstützung zu erhalten. Als GSI-Partner arbeitet Capgemini eng mit Red Hat zusammen, um die digitale Transformation für führende Unternehmen auf der ganzen Welt voranzutreiben.
Capgemini erstellte zunächst einen Digi-OSS-PoC (Proof of Concept), um die neue Gigabit-Prozess- und -Technologiearchitektur zu demonstrieren. Aufgrund des Erfolgs dieses PoC wurde beschlossen, eine neue Gigabit Software Factory zu errichten.
Gemeinsam mit der Deutschen Telekom hat Capgemini ein Minimal Viable Product für die Plattform der Deutschen Telekom entwickelt, bei der eine Kleinstadt mit ca.1.700 Konten den Ausgangspunkt bildete. Der Erfolg des Minimal Viable Product überzeugte die Deutsche Telekom, eine unternehmensgerechte Plattform aufzubauen.
Zwanzig internationale Scrum-Teams von DT IT, Capgemini und AoE mit rund 400 Mitgliedern machten sich an die Gestaltung und den Aufbau der neuen Plattform, die jetzt T-M@gic heißt. Durch die Arbeit mit einer agilen Microservice-Architektur innerhalb des Scaled Agile Framework (SAFe) konnten sie in nur neun Monaten hochwertige, skalierbare und agile cloudnative Anwendungen erstellen.
Ein Microservice-Ansatz ermöglichte es dem Projektteam, die verschiedenen benötigten Anwendungen in kleinere, agilere Services zu unterteilen. Die Lösungen von Red Hat – erprobt, effektiv und communitybasiert – boten die passende robuste, benutzerfreundliche Basis für die Deutsche Telekom.
Entscheidender Faktor: die Open Source-Basis
Die Projektteams haben die neue T-M@gic-Plattform in der Cloud auf der Basis von Open Source-Technologien aufgebaut, darunter Red Hat OpenShift, Red Hat Middleware, Red Hat Runtimes, Red Hat JBoss Enterprise Application Platform (JBoss EAP), Red Hat Decision Manager, Red Hat Process Automation Manager, Red Hat AMQ, Red Hat Fuse, Red Hat 3scale, Red Hat Single Sign-On und Spring Boot. In anderen Komponenten der Lösung wurden andere Technologien verwendet.
Einige Projektteams haben sich insbesondere für Open Source-Technologien von Red Hat entschieden, denn so kann T-M@gic unter Berücksichtigung der komplexen IT-Umgebung in großem Umfang mit zahlreichen alten und neuen Systemen in eine End-to-End-Lösung integriert werden. Damit unterstützt T-M@gic die gesamte Lieferkette und integriert Netzplanung, Verfügbarkeitsprüfung, Bestellabwicklung, Installationsplanung sowie Freischaltung.
Die Plattform unterstützt auch moderne Technologien in der Cloud, managt und verteilt Daten in einem agilen Betriebsmodell und entkoppelt Anwendungen von Services. So werden Nutzern über ein auf ihre Bedürfnisse optimiertes Portal konsistente Informationen bereitgestellt. Für eine beschleunigte Installation können Nutzer sich einfach und schnell koordinieren, ohne die Interaktionsdauer und -anzahl zu erhöhen.
Durch die enge Zusammenarbeit verfügt die Deutsche Telekom nun über die integrierte End-to-End-Plattform, die für die schnelle flächendeckende Einführung von Glasfaserdiensten in ganz Deutschland benötigt wird. Auf dem bevorstehenden Red Hat Summit können Sie mehr von Red Hat, Capgemini und der Deutschen Telekom über die T-M@gic-Plattform erfahren. Melden Sie sich jetzt an.
Über den Autor
Jochen Cordes is an open source enthusiast who got his start with Linux in 1994. In 2004, he worked as a Software Developer, Tester, Integration lead, Project Manager and Operations Specialist for a telco company in Düsseldorf, Germany. He joined Red Hat in 2012 and works with Red Hat's partners to help telco customers on their digitization journey.
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