Mit dem Kostenmanagement in Red Hat Insights können Sie Ihre Cloud-Ausgaben verfolgen und die Kosten Ihrer Red Hat OpenShift Cluster ermitteln, die in der Cloud oder lokal ausgeführt werden. Anhand der zugrunde liegenden Cloud-Infrastrukturkosten oder eines benutzerdefinierten Kostenmodells können Sie Erkenntnisse darüber gewinnen, wie hoch die Kosten Ihrer Projekte oder Anwendungen sind, welche Kosten durch Überkapazitäten auf dem Cluster entstehen oder wie viel die Control Plane Ihrer Plattform kostet.
Mit den verfügbaren Daten der letzten 90 Tage können Sie die laufenden Ausgaben nachverfolgen und im Zeitverlauf vergleichen. Anhand dieser historischen Datenansicht können Sie auch unerwartete Ausgabenspitzen erkennen und so schneller auf unvorhergesehene Ausgaben reagieren, um deren Auswirkungen zu minimieren.

Weniger unnötige Daten und mehr Verantwortlichkeit
Unternehmen haben oft viele Cloud-Konten, zahlreiche Cluster und eine Vielzahl weiterer Projekte. Dadurch kommt es zu einem Datenvolumen, das überwältigend sein kann. Um die für einzelne Teams oder Anwendungen relevanten Informationen zu erhalten, müssen die Daten gefiltert werden, was zu einer komplexen und mühsamen Aufgabe werden kann – insbesondere dann, wenn dieselben Filter wieder und wieder angewendet werden müssen. Dies kann letztendlich dazu führen, dass Tools nicht ausreichend ausgelastet sind oder gar nicht genutzt werden.
Damit Daten gemanagt werden können oder umsetzbar sind, müssen sie aber nicht nur relevant, sondern auch eindeutig sein. In Unternehmen sind häufig bestimmte Personen für finanzielle Vorgänge verantwortlich. Wenn diese Beschäftigten sich jedoch um zu viele Projekte kümmern müssen, kann es ihnen bei den damit verbundenen Kosten an Kontext fehlen.
So kann beispielsweise die Bereitstellung neuer Features für eine Anwendung dazu führen, dass die Kosten für das Projekt plötzlich in die Höhe schnellen. Für das Team, das die Anwendung entwickelt, ist dies keine Überraschung. Wer jedoch nicht mit den täglichen Aktivitäten des Projekts vertraut ist, verfügt nicht über den entsprechenden Kontext und kann den Kostenanstieg als alarmierende Entwicklung ansehen.
Es ist daher wichtig, Stakeholdern auf der entsprechenden Organisationsebene Kostentransparenz und Handlungsfähigkeit zu geben, damit sie Maßnahmen zur Optimierung der Ausgaben ergreifen können. Teams, die ein größeres Bewusstsein und besseres Verständnis dafür haben, wie sich Kosten auf das Unternehmen auswirken, können Daten wie monatliche Deltas oder Kostenprognosen besser nutzen.
Sichern von Kostendaten
Als Kunde sollten Sie einschränken, wer Kostendaten sehen kann und auf welche Kostendaten eine Person zugreifen kann. Durch eine solche Sicherung von Kostendaten können Kunden aber nicht nur den Zugriff verwalten. Gleichzeitig werden dadurch auch unnötige Daten reduziert, wovon das gesamte Unternehmen und die Nutzenden selbst profitieren.
Der Zugriff auf das Kostenmanagement wird durch Berechtigungen gesteuert, die einer Rolle im IAM-Service (Identity and Access Management) auf console.redhat.com gewährt werden. Für das Kostenmanagement werden zwar mehrere vorkonfigurierte Rollen bereitgestellt, aber nur die Rolle Cost Administrator wird auf die Standardgruppe mit Admin-Zugriff (Organization Administrator) angewendet.
Die Rolle Cost Administrator gewährt Zugriff auf alle Kostenmanagement-Berechtigungen für alle Ressourcen. Die anderen Kostenmanagement-Rollen können auf benutzerdefinierte Benutzergruppen angewendet werden. Sie bieten allgemeine Transparenz über Cloud- oder OpenShift-Kostendaten oder die Verwaltung von Kostenmodellen.
Verwaltung der Transparenz
Über den allgemeinen Zugriff hinaus können Sie einen granularen Zugriff auf Daten definieren, um unnötige Daten zu reduzieren und Ihre Teams zu unterstützen. Dazu können Sie Ihre eigenen benutzerdefinierten Rollen im IAM-Service definieren.
Sie können dabei Ihre Teams nachbilden, indem Sie Benutzergruppen erstellen und der Gruppe, die für das Verfolgen von Ausgaben und das Optimieren der Ausgaben für Projekte oder Anwendungen verantwortlich ist, die entsprechenden Stakeholder hinzufügen.

Als Nächstes erstellen Sie eine Rolle mit sämtlichen Kostenmanagement-Berechtigungen für die Benutzergruppe.

Sie können bei der Rollenerstellung nach der Berechtigung für den Kostenmanagement-Service filtern und dann die entsprechenden Berechtigungen auswählen. So könnten Sie etwa ein Projekt haben, das in einem OpenShift-Cluster auf einem AWS-Konto (Amazon Web Services) ausgeführt wird. Hier würden Sie die Berechtigungen für aws.accounts, openshift.cluster und openshift.project auswählen.

Durch die Auswahl dieser Berechtigungen können Sie dann den Zugriff auf die genauen Ressourcen beschränken. Im obigen Beispiel würde dieser Zugriff die Auswahl der AWS-Kontonummer, der OpenShift-Cluster-ID und der Projektnamen umfassen.

Nachdem Sie die Rolle erstellt haben, können Sie die Rolle der zuvor erstellten Gruppe hinzufügen. Dadurch gewähren Sie denjenigen Nutzenden Zugriffsberechtigungen, die Mitglied dieser Gruppe sind.

Mit diesen Berechtigungen können sich die Nutzenden dieser Benutzergruppe bei console.redhat.com anmelden und haben dann Zugriff auf das Kostenmanagement. Sie sehen eine begrenzte Auswahl von Daten, die durch die angegebenen Berechtigungen definiert sind und die für die Projekte oder Anwendungen relevant sind, für die sie verantwortlich sind.

Zusammenfassung
Die Verwaltung der Kostentransparenz kann ein entscheidender Aspekt des Kostenmanagements sein. Wenn die richtigen Stakeholder Einblick in relevante und eindeutige Daten erhalten, können sie anhand dieser Informationen umsetzbare Entscheidungen treffen – sofern ihr Unternehmen ihnen die Verantwortung und Handlungsfähigkeit dazu gibt.
Mit der Kostenmanagementfunktion von Red Hat Insights können Kunden Rollen erstellen, die den Zugriff auf Kostendaten sichern. Außerdem können sie mit den Identitäts- und Benutzerzugriffsfunktionen Gruppen definieren und den Teil der Daten beschränken, auf den eine bestimmte Gruppe Zugriff erhält. Beginnen Sie jetzt damit, Ihr Kostenmanagement durch Transparenz und Verantwortlichkeit zu verbessern.
Über den Autor
Chris Hambridge started his software engineering career in 2006 and joined Red Hat in 2017. He has a Masters in Computer Science from the Georgia Institute of Technology, and is passionate about cloud-native development and DevOps with a focus on pragmatic solutions to everyday problems.
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