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Die Modernisierung der Applikationslandschaft gehört zu den zentralen Aufgaben der meisten Unternehmen. Dabei geht es unter anderem um die Migration von VMs auf Container-basierte Lösungen, die die Innovationstreiber in der IT schlechthin sind. Das ideale Fundament für die Projektdurchführung liefert Red Hat OpenShift, die branchenweit führende Hybrid-Cloud-Anwendungsplattform.

Die Cloud-native Anwendungsentwicklung mit der Nutzung von Container-Technologien bestimmt die Zukunft der IT. Container haben sich als zentrale Application-Packaging- und Delivering-Methode etabliert, die ein einfaches Deployment von Applikationen ermöglichen. Zu den zahlreichen Vorteilen von Containern im Vergleich zu VMs gehören unter anderem die Leichtgewichtigkeit, die schnellere Bereitstellung, die bessere Ressourcenauslastung, die einfache Konfiguration, Orchestrierung und Skalierung sowie die hohe Portabilität.

Allerdings nutzen immer noch viele Unternehmen IaaS-Plattformen wie VMware vSphere, Red Hat Virtualization oder OpenStack für den Betrieb von VMs. Sie stehen also vor der Frage, wie sie die Modernisierung mit Container-basierten Lösungen vorantreiben und gleichzeitig VMs verwenden können, die Workload-abhängig teilweise immer noch ihre Berechtigung haben. Zudem sind nicht alle Applikationen per se containerisierbar. Als ideale Übergangs- und auch finale Lösung für die Herausforderung des Parallelbetriebs bietet sich Red Hat OpenShift an. Auf einer Hybrid-Lösung und -Plattform wie Red Hat OpenShift können beide Workload-Arten parallel laufen und die Migration von VMs auf Container ist ohne Zeitdruck auch im Nachgang durchführbar.

Vor der eigentlichen Migration sind einige Vorbereitungen erforderlich: Dazu gehört die Analyse der bestehenden Infrastruktur-Umgebung etwa hinsichtlich Storage, Netzwerk oder VM-Sizing. Zudem muss die neue Umgebung auf Red Hat OpenShift vorbereitet werden. Diese Vorarbeiten sind von elementarer Bedeutung, da die Zielarchitektur die in der Analyse-Phase ermittelten Voraussetzungen erfüllen muss.

Eine umfassende Unterstützung bei der einfachen Migration der VMs von einer alten Umgebung auf eine neue Plattform bietet das Migration Toolkit for Virtualization (MTV) von Red Hat, das in Red Hat OpenShift installiert werden kann. In das Tool wird zunächst der alte IaaS-Provider wie VMware oder Red Hat Virtualization eingebunden und dann ein Migrationsplan erstellt, etwa in Form von „Migriere VM xy von VMware nach Red Hat OpenShift mit dem Ziel-Netzwerk und -Storage xy". Schließlich wird der Migrationsprozess angestoßen – mit dem Ergebnis einer migrierten VM.

Es gibt aber auch einen innovativeren, wenn auch komplexeren Migrationsweg – gerade im Hinblick auf den „Everything as Code“-Ansatz, den aktuell etliche Unternehmen verfolgen. Da eine VM auf Red Hat OpenShift letztlich auch „nur“ ein K8s-Manifest darstellt, kann ein Konzept für die VM-Definitionen in der Beschreibungssprache YAML erstellt werden, um sie im zentralen Git zu hinterlegen. Über einen GitOps-Ansatz ist es dann möglich, die VM beziehungsweise das YAML-Dateiformat auf Red Hat OpenShift bereitzustellen. Dabei gibt es zwei mögliche Vorgehensweisen: erst migrieren und dann GitOps anwenden oder umgekehrt von GitOps zur Migration der VM-Inhalte übergehen. Das jeweils beste Verfahren ist abhängig vom Workload der VM.

Prinzipiell stehen mit Containern und VMs zwei verschiedene Technologien für die Bereitstellung und Verwaltung von Anwendungen und deren Abhängigkeiten zur Verfügung. Sie decken unterschiedliche Einsatzszenarien ab und die Wahl zwischen ihnen hängt von den spezifischen Anforderungen einer Anwendung oder eines Projekts ab. In einigen Fällen werden sie auch gemeinsam eingesetzt, um die Vorteile beider Technologien zu nutzen. Es geht also oft weniger um die Frage „VM oder Container?“, sondern vielmehr um die parallele Nutzung. Container fungieren somit nicht nur als Ersatz, sondern auch als Ergänzung von VMs. Und die ideale Basis für den Betrieb sowohl von Containern als auch von VMs stellt Red Hat OpenShift dar, da die Plattform nicht nur Container-Workloads, sondern mit dem Feature OpenShift Virtualization eben auch VMs unterstützt.

* Zisis Lianas ist Business Unit Manager OpenShift bei Consol


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