Was ist Quarkus? Vorteile und Einsatz erklärt

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Quarkus ist ein Kubernetes-natives Full-Stack Java Framework für JVMs (Java Virtual Machines) und native Kompilierung, mit dem Java speziell für Container optimiert wird. Es bietet eine effektive Plattform für Serverless-, Cloud- und Kubernetes-Umgebungen.

Quarkus wurde speziell für gängige Java-Standards, Frameworks und Libraries wie Eclipse MicroProfile und Spring sowie für Apache Kafka, RESTEasy (JAX-RS), Hibernate ORM (JPA), Spring, Infinispan, Camel und viele mehr konzipiert.

Die Dependency-Injection-Lösung von Quarkus basiert auf CDI (Contexts and Dependency Injection) und bietet ein Framework, mit dessen Hilfe die Funktionalität erweitert und ein Framework konfiguriert, gebootet und in Ihre Anwendung integriert werden kann. Eine Extension kann genauso einfach hinzugefügt werden wie eine Dependency. Alternativ können Sie Quarkus Tools verwenden.

Dazu stellt es korrekte Informationen zu GraalVM (eine generische VM zur Ausführung von Apps, die mit einer Vielzahl von Sprachen erstellt worden sind, darunter Java und JavaScript) für eine native Kompilierung Ihrer Anwendung bereit.

Die finnische Enento Group entschied sich für Quarkus auf Red Hat OpenShift, um eine flexible, skalierbare Technologieplattform für die Zukunft zu schaffen. Erfahren Sie, wie Quarkus die Entwicklung neuer innovativer Unternehmenslösungen unterstützt und wie dieses Java-Framework Enento Group und der Finanzbranche insgesamt hilft.

 

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Quarkus ist so konzipiert, dass bei der Anwendungsentwicklung der bewährte imperative Code problemlos mit dem nicht-blockierenden reaktiven Code kombiniert werden kann.

Dies erweist sich als nützlich sowohl bei der Java-Entwicklung, die an das imperative Modell gewöhnt ist und auch dabei bleiben möchte, und dort, wo ein cloudnativer/reaktiver Ansatz bevorzugt wird. Das Quarkus-Entwicklungsmodell lässt sich flexibel an die zu erstellenden Anwendungstypen anpassen.

Quarkus ist eine effiziente Lösung zur Ausführung von Java in dieser neuen Welt von Serverless-Architekturen, Microservices, Containern, Kubernetes, Function-as-a-Service (FaaS) und Clouds, weil es für diese verschiedenen Technologien entwickelt wurde.

Wie Quarkus imperative und reaktive Programmierung kombiniert

Quarkus wurde als benutzerfreundliches Tool konzipiert und integriert Funktionen, die keine oder nur wenig Konfiguration erfordern.

Entwicklungsteams können die passenden Java Frameworks für ihre Anwendungen auswählen, die dann im JVM-Modus laufen oder kompiliert und im nativen Modus ausgeführt werden können.

Das ganz auf die Entwicklung abgestimmte Quarkus integriert außerdem folgende Funktionen:

  • Live-Codierung zur umgehenden Prüfung der Auswirkungen von Code-Änderungen sowie eine schnelle Problembehebung
  • Einheitliche imperative und reaktive Programmierung mit einem eingebetteten gemanagten Event Bus
  • Einheitliche Konfiguration
  • Einfaches Generieren nativer Programmdateien

Was sind die Vorteile der Red Hat Version von Quarkus?

Ob Sie Ihre Anwendungen nun auf einer Public Cloud oder in einem intern gehosteten Kubernetes-Cluster hosten, Eigenschaften wie ein schneller Start sowie ein niedriger Speicherverbrauch sind wichtig, um die Gesamtkosten für das Hosting niedrig zu halten.

Quarkus wurde auf Basis einer Container-first-Philosophie entwickelt und soll so einen niedrigen Speicherverbrauch und schnelle Startzeiten auf folgende Weise ermöglichen:

  • Erstklassiger Support für Graal/SubstrateVM
  • Metadatenverarbeitung beim Build
  • Reduzierung der Reflektionsnutzung
  • Preboot nativer Images

Bei der Anwendungsentwicklung mit Quarkus wird im Vergleich zum traditionellen Java nur ein Zehntel des Speichers belegt. Dazu bietet es bis zu 300 Mal schnellere Startzeiten. Beide Aspekte ermöglichen eine deutliche Reduzierung der Kosten für Cloud-Ressourcen.

Quarkus-Anwendungen sind für die Ausführung in Containern gedacht. In Red Hat OpenShift ist Quarkus daher nativ integriert, um das Deployment noch einfacher zu gestalten. Mit Quarkus auf Red Hat OpenShift nutzen Entwicklerinnen und Entwickler folgende Vorteile: bekannte Tools, Remote-Entwicklung auf Clustern mit IDEs wie Red Hat CodeReady Workspaces und eine Integration, die gemanagte Konfigurationen, Bereitstellungen von Serverless-Workloads und die Verwaltung von Anwendungs-Storage umfasst.

Warum Java-Apps mit Quarkus in Red Hat OpenShift entwickeln?

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