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Was ist container-native Virtualisierung?

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Mit container-nativer Virtualisierung (jetzt als Red Hat OpenShiftVirtualization bezeichnet) können Sie VM- und Container-Workloads zeitgleich ausführen und verwalten. Es handelt sich hier um eine Funktion von Red Hat OpenShift, mit der Sie konventionelle VM-Workloads in Kubernetes-Workflows ausführen und verwalten können.

Die container-native Virtualisierung eignet sich ideal für Teams, die dabei sind, zur cloudnativen Anwendungsentwicklung zu wechseln, jedoch umfangreiche Investitionen in die konventionelle VM-Technologie getätigt haben. Die Entwicklung containerisierter Anwendungen wird unterstützt, indem die Abhängigkeiten virtualisierter Anwendungen in die Entwicklungsumgebung von Red Hat OpenShift übernommen werden. Die container-native Virtualisierung macht OpenShift durch die Bereitstellung VM-basierter Services noch besser.

IDC-Zusammenfassung zum Business Value von Red Hat OpenShift

Mit OpenShift Virtualization wird in Red Hat OpenShift eine direkte Migration traditioneller virtualisierter Workloads in die Entwicklungs-Workflows ermöglicht. Durch folgende Aspekte wird die Anwendungsmodernisierung weiter beschleunigt:

  • Es können neue Apps entwickelt werden, die auf Microservices basieren, in Containern laufen und gleichzeitig mit traditionellen virtualisierten Anwendungen interagieren.
  • Traditionelle virtualisierte Workloads können mit neuen Container-Workloads auf derselben Plattform kombiniert werden, was die sukzessive Umwandlung monolithischer, virtualisierter Workloads in Container vereinfacht.

Mit OpenShift Virtualization können Teams schneller containerisierte Anwendungen entwickeln, indem sie VM-basierte Workloads und containerbasierte Anwendungen auf derselben Plattform hosten. Diese Funktion unterstützt die Trennung bestehender Workloads bei fortgesetzter Verwendung virtualisierter Anwendungen, die abhängig von den containerisierten, cloudnativen Anwendungen sind. Da virtualisierte und containerisierte Workloads in einem Entwicklungs- und Lifecycle-Workflow verwaltet werden, können Teams die Apps, die aktuell VMs und Container enthalten, direkt über Red Hat OpenShift verwalten und bereitstellen. Im Laufe der Zeit können sie weitere Anwendungskomponenten in Container verschieben.

Wenn OpenShift Virtualization für einen Red Hat OpenShift Cluster aktiviert wird, können die Entwickler virtuelle Anwendungen genauso aus dem Servicekatalog erstellen und zu ihren Projekten hinzufügen, wie sie das auch bei einer containerisierten Anwendung tun würden. Die daraus resultierenden VMs werden parallel auf denselben Red Hat OpenShift Knoten ausgeführt wie traditionelle Anwendungs-Container.

OpenShift Virtualization ist ein Feature von Red Hat OpenShift und kein eigenständiges Produkt. Es ist aktuell in OpenShift 4.5 verfügbar. Wenn Sie bereits Red Hat OpenShift Kunde sind, können Sie im Rahmen Ihrer Subskription über OpenShift-Operatoren darauf zugreifen.

Mit Red Hat Virtualization und Red Hat OpenStack Platform werden Virtualisierungsumgebungen für Rechenzentren und Private Cloud Use Cases verwaltet – für die Host-Infrastruktur  (einschließlich Networking, Storage und Computing) bzw. für die VMs. VMs, die in einer container-nativen Virtualisierung ausgeführt werden, verwenden stets denselben zuverlässigen Red Hat Enterprise Linux™ Hypervisor, KVM, wie auch Red Hat Virtualization und Red Hat OpenStack Platform.

Dagegen ist die container-native Virtualisierung eine Funktion, die als Teil von Red Hat OpenShift angeboten wird. Damit können Entwickler neue oder vorhandene VMs importieren oder entwickeln, und zwar parallel zu den containerisierten Anwendungen, die sie auf der Red Hat OpenShift Container Platform erstellen.

Die container-native Virtualisierung ist die Fortsetzung der Förderung von Kubernetes durch Red Hat als Zukunft der Anwendungsorchestrierung und als gemeinsamer Standard der Open Hybrid Cloud.

Unsere container-native Virtualisierungslösung OpenShift Virtualization basiert auf dem quelloffenen Upstream-Projekt KubeVirt. Dieses wurde von einer Open Source Community, die aus Red Hat Ingenieuren und Kollegen aus der gesamten Branche bestand, gemeinsam gepflegt und entwickelt. Red Hat plant die Fortsetzung der Entwicklungsarbeit an KubeVirt, speziell im Rahmen unseres unternehmensfähigen Kubernetes-Produkts Red Hat OpenShift.

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